Zu lange zu nah

Zu lange zu nah
 

Zu lange zu nah

und dein argloses Aug
das unsre Tage besonnte
schon hats den Narthexstengel bemerkt
der mit krummem Mark
heimlich ihm Funken entfremdet für
ach verbotenen Brand –
 
Stein nun sein Blick
Fels an den hündische Reue mich kettet
während ein Funkensprung frei durch die Hand-
linien sich bis in die Blutbahn fraß
und das Herz mir und gierig die Leber angreift
 
und selbst die Vögel des Himmels
Adler wie sie von Träumen schwer
herziehen noch immer vom Ida gewaltigen Flugs
und des Padus trostreiche Schwäne
auch sie mit den fühlenden Federn
werden vergeblich mir Kühlung fächeln
 
 
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