Zwei Enden zu Schleife


 
 
ZWEI ENDEN ZUR SCHLEIFE
 
 
Ganz ungehärtet die Existenz
Kleinblütiger Wildkräuter
Und unter dem Pechglanz
Von außen angreifender
Eiserner Reifen
 
Wunden sie bluten uns blind –
 
Wahrnehmungsaufgabe fremden
Gefühls – dass eine Führhilfe
Gleichsinnig
Schwindendem Wind – dass sie
Der Schwere schwach widerspricht
 
Blind müssen Augen uns weinen –
 
Bewusst aber der Schlange
Gespaltener Kuss: Wenn er die
Doppelfigur die
Öffnet sich auf den Grund
Wo Unberührbares aufscheint
 
Füll mir die Wunden mit Tränen
Bis sie uns Augen sind
 
 
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