Kommentar

Was wird

Die Frage nach der Zukunft beantwortet das Gedicht Was wird mit einem hellsichtigen Blick auf Bodenzonen, Wolkenkerne, Mäusewicke und natürlich auf den Himmel. Unser Kommentar versucht, das nächtliche Bild etwas zu erhellen.

Sursum

Das Gedicht Sursum nutzt Fernsehsendungen, Seilbahnfahrten, den Wühltisch, einen Flammenwagen und Haferflocken (u.a.), um die Herzen seiner Leser zu erheben. Wir hoffen, dass unser Kommentar diese Elevationen unterstützt.

Versuch

Im Gedicht Versuch gelangen wir von den Gesteinsknollen der Tiefsee über die Uferzonen mit Seerosen in die Häuserschluchten der City. Was dies mit der Evolution und der Poetologie zu tun hat, versuchen wir im Kommentar darzulegen.

Psychosoma

Von den Lustinstanzen zu Datingportalen, von portugiesischen Karavellen zu Shiva und Shakti und von der Elfenbeinküste zu den Kugelmenschen führt uns der Kommentar zu dem Gedicht Psychosoma. viel Spaß auf der inneren und äußeren Reise!

Theorem

Vor dem Hintergrund von Pier Paolo Pasolinis Film „Teorema – Geometrie der Liebe“ verfolgt unser Kommentar die im Gedicht Theorem versteckten Wendepunkte in Physik, Religion, Biologie und Mythologie sowie insbesondere in der bürgerlichen Gesellschaft. Viel Spaß.

Südstück

Sollte jemand in seiner Lese-Höhle Tantalusqualen leiden, weil er sich vergeblich nach einer Interpretation des Gedichts Südstück streckt und der Sinn immer wieder vor ihm zurückweicht, so sei ihm als Nahrung und Trank unser Kommentar empfohlen.

Farbspiele

Das Gedicht Farbspiele (Blau und Gold) führt von der häuslichen Unterhaltungselektronik über die Griechen und Römer auf die blauen Schultern Mariens. Nach einem Ausflug zu den goldenen Sternen landen wir an der Goldküste des Schwarzen Meeres bei Jason und Medea, um danach ins biedermeierliche Wohnzimmer mit Drogenkonsum, Feuerwerk und Fußnagelschmuck (lapislazuliblau!) zurückzukehren

Über die Natur

Das Gedicht Über die Natur verbindet die Weltdeutung des Empedokles mit der (über die Natur hinausgehenden) Gentechnik und der Schaffung virtueller Welten. Den Tod des Empedokles im Ätna vollzieht das lyrische Ich durch einen Sprung ins Gedicht nach.

Ins Weite

Der Horizont des Gedichtes Ins Weite reicht vom Internet, den Maori, einem 1601 gestrandeten Wal über Horoskope bis zur Waljagd, dem Sternbild des Jägers Orion und seiner Mutter, der großen Bärin.

Aufhebung

Im Gedicht Aufhebung weitet das lyrische Ich (als Herkules) die Felsen bei Gibraltar mit Hilfe von Wahrnehmungstheorie, Geologie und Biologie so, dass Seeungeheuer das Mittelmeer durchdrohen können.

Tierkreis

Wer wissen möchte, was das Verzehrverhalten der Carnivoren mit dem griechischem Arzt Galen, dem Morgen- und Abendstern, einem Betriebsökonom und dem Naturphilosphen Alkmaion verbindet, sollte dies im Gedicht Tierkreis nachlesen.

Grundgewebe

Im Gedicht Grundgewebe richtet sich der Blick des Lesers aus den Furchen eines Kleingartens zu den Elementarteilchen des Paulischen Ausschließungsprinzips, nimmt einen Aufschwung zu einem Regenbogen und dem Quetzalcoatl, leidet mit den rückengekrümmten Ruderern der Argo und fliegt schließlich bedenkenlos von Frankfurt auf die Malediven.

Dazwischen

Im Gedicht Dazwischen werden wir erleuchtet! Durch die sokratische Gipfelspiegelkonstuktion im Valle Antrona, das Tymbalmagnifikat der Mannazykade, die Elektronenfährten der Lanthanoiden, das Bingo! performativer Blitze und schließlich durch die Colours of Joy am Berliner Dom.

Sit infra

Das Gedicht Sit infra exemplifiziert, wie ein Etagenbett den Blick auf die Weltstruktur prägen kann. Dabei rutscht Marilyn auf uns rum, wir entschleiern die Venus und nehmen Leonardo diCaprio als Rammblock wahr.

Unterwegs

Im Gedicht Unterwegs fahren wir mit einem Phaeton, einem Fiat, der Argo und der Kaiser Wilhelm II – und wir reisen auf NIMTZWELLEN. Der Kommentar erörtert die Frage nach dem Ziel: Delphi oder Friedhofsfinale ?

Augenfällig

Das Gedicht Augenfällig verbindet die Kritik an der rationalen, technischen und materiellen Moderne mit dem Mythos der letzten Arbeit des Herakles. Was der Markt, das Linnésche Klassifizierungssystem und Schwerefeldkonstruktionen damit zu tun haben, diskutiert der Kommentar.

Selbsthaft

Im Gedicht Selbsthaft führt der lyrische Weg über einen Apothekenbesuch zu den Erbkrankheiten eines Pharaos, über zwei Sternbilder zur Meditation und endlich zum hochgradig asozialen, grenzschizioden modernen Menschen. Näheres dazu bietet der Kommentar.

Wer Poren hat

Im Gedicht Wer Poren hat werden menschliche (Haut, Jeans) und tierische (Felle) Hüllen auf Mitleidsfähigkeit überprüft. Warum dabei die Neutrinos, die Empathie, die australischen Traumpfade, Augustin Osmond und 17-Cent-Bangladeshis miteinander verwoben werden, erläutert der Kommentar.

Bresche

Im Gedicht Bresche machen wir eine Schiffsreise vom Paradies durch Totenplantagen zu einem sonnennahen Kometen, um dann endlich zu verglühen – bzw. in einem glücklichen Schiffbruch zu scheitern.

Langfristig

Die Immunisierungsstrategien der kurzlebigen Menschen gegenüber der Vergänglichkeit betrachtet das Gedicht Langfristig. Es sucht Rat beim chinesischen Herrscher Qin Shihuangdi, den Hindu-Weisen, den Argo-/Astronauten und den Druiden – um dann beim Handy ohne Empfang zu enden.

Absolutes Gehör

Im Gedicht Absolutes Gehör nähert sich das lyrische Ich – zunächst irrend durch labyrinthische Callcenter-Pfade – über die Stimme der Natur, über ein Mantra des Buddhismus und über Vollselbsterkenntnis (gem. Hegel): der Transzendenz, um endlich das Absolute hören zu können:
Heilige Jungfrau!

Am Schwarzmeerrand

Das Gedicht Am Schwarzmeerrand verknüpft einen kosmischen Blick des lyrischen Ich auf das Gelingen eines Gedichtes mit dem Wunsch des antiken Helden Sthenelos, einmal aus der Unterwelt ans Schwarze Meer zurückkehren zu dürfen, um dort die Argo vorbeisegeln zu sehen.

Apfelrhapsodie

Das Gedicht Apfelrhapsodie konfrontiert die sexuelle Liebe mit der platonisch-transzendenten Liebe: Und dies mit Hilfe eines Spülbeckens, des römischen Diktators Fabius Maximus, dem Urknall, der Venuslaufbahn, eines Apfels, der Dichterin Sappho und dem Quant Spitzmaus eines Mannes.

Coda

Einen Kommentar zum Fleischkonsum in Mythos und Moderne bietet das Gedicht Coda. Es beginnt in einem Burger-Drive-in, begegnet Kandinsky und der Nachtigall Philomela, und kehrt über Karel Gott und rehydrierte Rattenherzen zu einem Staßenfest zurück.